Da kognitive Dissonanzen von Menschen als unangenehm empfunden werden, versuchen sie die positiven Aspekte eines Produktes zu verstärken, während negative Teile verdrängt werden. Patienten mit Zwangsstörungen (n = 15), Patienten mit Depressionen (n = 20) und eine Kontrollgruppe (n = 42) bearbeiteten jeweils eine Skala zur Messung kognitiver Dissonanz nach Entscheidungen und ihrer Symptombelastung. Dissonanz nach Entscheidungen: (Subtraktion v. diss. Dissonanz vor und nach Entscheidungen (pre-/post decisional dissonance) Dissonanz nach einstellungsdiskrepantem Verhalten (forced compliance Paradigma) Dissonanz und selektive Informationssuche (selective exposure) Dissonanz und soziale Unterstützung (social support) Forced-compliance-Paradigma. Vier Schritte müssen durchlaufen werden, damit kognitive Dissonanz entsteht: Dissonanz entsteht, wenn eine Person das Gefühl hat, inkompetent oder unmoralisch gehandelt zu haben, wenn ein Verhalten negative Konsequenzen für sich selbst oder andere hervorruft (Des Kaisers neue Kleider) oder wenn zwei oder mehr Gedanken das Verhalten oder Handlungen blockieren (Harmon-Jones’ action-based model of dissonance). Zu Aronsons erfolgreicher Methode, mit Hilfe von unzureichender Belohnung Vorurteile abzubauen, siehe Gruppenpuzzle. Unternehmen versuchen mit Hilfe gezielten Marketings kognitive Dissonanzen zu vermeiden, damit möglichst viele Produkte verkauft werden. Je toleranter und veränderungsbereiter ein Mensch ist, desto geringer seien die durch neue Informationen erzeugten Spannungen (d. h. die empfundene Dissonanz). 455 0 obj<>stream Widersprüche zwischen Kognitionen, die uns unangenehm sind, weil sie Spannungen und negative Gefühle hervorrufen. entsteht, wenn zwei Kognitionen (Überzeugungen, Gedankengänge, Meinungen, Werthaltungen, Einstellungen) im Widerspruch stehen oder wenn Kognitionen und tatsächliches Handeln unvereinbar ist. Weitere Anwendungsgebiete der Theorie der Kognitiven Dissonanz sind die Dissonanz nach Entscheidungen und die Dissonanz nach enttäuschten Erwartungen. [22] Auch mehrere Wochen nach diesem Experiment hielt die Wirkung der milden Strafandrohung an: Diese Kinder spielten nach wie vor viel weniger mit dem einst so begehrten Spielzeug (Freedman, 1965). Um nur wenige Beispiele zu nennen: Opfer des Holocaust („Untermenschen“), zivile Kriegsopfer („Polacken, Froschfresser, Inselaffen“), Opfer häuslicher Gewalt („Schlampen, Blagen, Schlappschwänze“), Opfer von Rassismus („Kanaken“)[26], Opfer von Diskriminierung aus Tradition („Es sind doch nur Sklaven/Frauen“). Festingers Theorie beruht nun auf zwei Hypothesen (die Originale findest du bei Wikipedia): Das Vorhandensein von Unstimmigkeiten in unserem Leben wird als unangenehmer Spannu… Das Fleisch-Paradoxon ist ein zentrales Merkmal für die Spannung zwischen dem Wunsch der meisten Menschen, Tieren nicht zu schaden, und der Entscheidung für eine Ernährungsweise, die Tieren Schaden zufügt. Kognitive Dissonanz: Der Begriff entstammt der Theorie der Verarbeitung von relevanten Informationen nach getroffenen Entscheidungen. Mit der Lösung verschwindet auch die Dissonanz. soziale Unterstützung gesucht) 3. Diese Seite wurde zuletzt am 19. Das letzte Drittel, die Kontrollgruppe, wurde nicht um Rückgabe gebeten. Er entsteht dadurch, dass ein Mensch unvereinbare Kognitionen hat (Wahrnehmungen, Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wünsche oder Absichten). <]>> (b) Sie sind ¨ubertragbar auf unterschiedliche Gegenstandsbereiche. Als die prophezeite Flut ausblieb, sah sich die Gruppe der Lächerlichkeit preisgegeben. Neue Informationen durch bessere Informationsquellen. gewählte Alternative wird aufgewertet vs. nicht gewählte Alternative wird abgewertet. 0 Verschiedene Entscheidungen können einander widersprechen. Die Probanden der ersten Gruppe erhielten für die positive Darstellung des Experiments nur eine geringe Bezahlung (einen Dollar), die der zweiten Gruppe erhielten hingegen 20 Dollar. Sie scharte in Wisconsin (USA) eine Sekte um sich, die ihren Vorhersagen glaubte, eine gewaltige Flut werde alle Menschen auf der Erde töten und nur die Sektenanhänger würden von fliegenden Untertassengerettet. Der Mensch als rationalisierendes Wesen: Kognitive Dissonanz und Selbstrechtfertigung 2 2.1 Klassische Formulierung der Dissonanztheorie Kognitive Dissonanz entsteht immer dann, wenn mindestens zwei verschiedene kognitive Inhalte, die wir erleben (z.B. Ein spezielles Anwendungsgebiet der Theorie der kognitiven Dissonanz ist die Dissonanz nach Entscheidungen (Festinger, 1957). Einzelne Kognitionen können in einer Beziehung zueinander stehen. Diesen Effekt nannte bereits Benjamin Franklin eine „alte Maxime“. Diese Abwertungen treten nicht auf, wenn die Opfer die Gelegenheit haben, eine Kompensation zu bekommen. geschrieben von Lisa Renee auf energeticsynthesis, übersetzt von Antares. Kapitel 10: Die postselektionale Phase: Effekte von Entscheidungen, Lernen und wiederholte Entscheidungen Inhalt. unter der Kategorie kognitive Elemente (Festinger 1978). Kognitive Dissonanz bezeichnet in der Sozialpsychologie einen als unangenehm empfundenen Gefühlszustand. Forced compliance bzw. Große Belohnungen und Strafen führen lediglich zu kurzfristigen Verhaltensänderungen. Dissonante Zustände werden als unangenehm empfunden und erzeugen innere Spannungen, die nach Überwindung drängen. Opfer-Abwertung und Entmenschlichung). Entscheidungen Jedes Mal, wenn wir eine Entscheidung treffen, erleben wir Dissonanz. Je kleiner die Belohnung oder Strafe, umso wirksamer ist sie. Dissonanz vor und nach Entscheidungen (pre-/post decisional dissonance), Dissonanz nach einstellungsdiskrepantem Verhalten (forced compliance Paradigma), Dissonanz und selektive Informationssuche (selective exposure), Dissonanz und soziale Unterstützung (social support), die Weiterentwicklung der Balancetheorie durch Newcomb, Verhalten und Einstellung werden als widersprüchlich empfunden, Einstellung gegenüber verschiedenen Objekten jedoch gleichen Sachverhalts werden als widersprüchlich empfunden, Verschiedene Kognitionen werden als widersprüchlich empfunden, Kognition und Emotion werden als widersprüchlich empfunden, Nachträgliches Bedauern der Kaufentscheidung (, Neue Informationen über das gewählte Produkt, Neue Informationen über Konkurrenzprodukte. Demzufolge werden Infos meist danach ausgewählt, ob die Entscheidung, die man gefällt hat, richtig ist. 0000001735 00000 n Kognitive Dissonanz entsteht, wenn zwei zugleich bei einer Person bestehende Kognitionen einander widersprechen oder ausschließen. [14] Dies kann sogar so weit gehen, sein Verhalten so zu verändern, dass dieses dann als Ausrede herhalten kann, das sogenannte Self-handicapping, zum Beispiel vor einer Prüfung nicht zu schlafen. [17], Leon Festinger, der gemeinsam mit Stanley Schachter und Henry W. Riecken zum Schein Sektenmitglied war, entwickelte auf Basis dieses Geschehens die Theorie der kognitiven Dissonanz: Nach der persönlichen Überzeugung der Sektenanhänger hätte die Welt in der Flut versinken müssen. Aber es zeigt auch eine besondere Eigenschaft des Gehirns: Es kann sich neu verhalten, neu planen, Spannungszustände auflösen "und das ist das, was … Da Dissonanz als unangenehm empfunden wird, versuchen Personen die Kognitionen in Einklang zu bringen (sie in eine „konsonante“ Beziehung zu bringen), um den negativen Gefühlszustand zu beenden. Die wissenschaftliche Erforschung der kognitiven Dissonanz nach Entscheidungen - vor allem im Kontext des Konsumentenverhaltens - bildet heute einen eigenen Bereich innerhalb des Dissonanzkonzeptes (Oliver, 1997). Der Mensch befindet sich im Ungleichgewicht und ist bestrebt, wieder einen konsistenten Zustand – ein Gleichgewicht – zu erreichen. Erst wenn die durch die Dissonanz erzeugte innere Spannung zu groß wird, also die individuelle Toleranzschwelle überschreitet, ändert das Individuum die getroffene Entscheidung, um so Erfahrung und Entscheidung wieder zur Konsonanz zu bringen. Falls nötig, werden die eigenen Überzeugungen und Werte geändert, was über temporäre Rationalisierungen weit hinausgeht. - diese These postuliert, dass eine Wahl aus vielen Entscheidungsalternativen im Nachhinein fast immer Dissonanz entstehen lässt, denn die positiven Seiten der nichtgewählten und die neg. Die deutschsprachige „Münchener Dissonanzskala“ (MDS-K) wurde zur Erfassung der kognitiven Dissonanz nach Kaufentscheidungen konstruiert. Diese indirekte Strategie beschreibt die „Selbstbestätigungstheorie“ (engl. Begriff: Kognitionen sind Erkenntnisse des Individuums über die Realität. Zum Beispiel habe ich Lust, auf ein Stück Schwarzwälderkirschtorte andererseits will ich auf meine Figur achten. Der Sozialpsychologe Arthur R. Cohen bot Studenten verschieden große Geldbeträge an, wenn sie engagierte Stellungnahmen für die Polizeieinsätze verfassten. Der Grund ist, dass sich zum Zeitpunkt größtmöglicher Dissonanz das weniger widerstandsfähige Element ändern würde – die Dissonanz wäre somit beseitigt. 0000000628 00000 n 0000002980 00000 n Self-handicapping dient gleichzeitig dazu, sich gegenüber Mitmenschen zu rechtfertigen, siehe Impression-Management. Sie behaupteten, ihre Gebete hätten Gott umgestimmt, und versuchten nun, andere Leute zu ihren Ansichten zu bekehren. Dieses findet ihr am Ende des Beitrages! Der Widerspruch zwischen Verhalten und Einstellung wird heruntergespielt („So schlimm ist mein Verhalten nun auch wieder nicht.“), Das Verhalten wird als erzwungen dargestellt („Ich musste so handeln.“), Nichtwahrnehmen, Leugnen oder Abwerten von Informationen, Selektive Beschaffung und Interpretation von dissonanzreduzierenden Informationen. (c) Sie sind Daumen … x�b```b``�a`a``�� Ȁ �@1V �X� ̒�y��M�4�`'��F���Y'��������yj��4�O�b��/�X���c�v��4A���n��;4']�"Ӭ}W�U;8�yJ3W��%A[�H�}�e4�=�v��Q,���A D��u����1�����txZZ���e+�����h �a`��H� �(XD�A H�2\eZ������#�+�GL�I�>3�0�ex�d���m=C.C$T��Dp(2X�*Ӭ: O��8�\�:M� �@!��ļK� ��L�����, �g_/ Sie wissen, dass beide Vor- und Nach-teile haben: Ein Van wäre praktischer. Unpassende (inkongruente, dissonante) Informationen werden gemieden, ignoriert, vergessen oder kongruent umgedeutet (Rechtfertigungen), um Widersprüche zu vermeiden. Zusätzlich gibt es weitere Möglichkeiten, wann kognitive Dissonanz auftreten kann: Entscheidungen stellen sich als Fehler heraus Je größer die Entscheidung, desto schwieriger fällt es den meisten, diese zu treffen. 0000004921 00000 n Kognitive Dissonanz - Aus dem Gleichgewicht sein - Dissonanzreduktion hilft bei Entscheidungen. Die Versuchspersonen aus der 20-Dollar-Gruppe hatten eine externe Rechtfertigung für ihre Lüge (die 20 Dollar als Belohnung), sodass sie ihr Verhalten nicht im Widerspruch zu ihrer negativen Einstellung zum Experiment erlebten, also keine Dissonanz verspürten. [1] Diese sind die Grundbausteine, aus denen sich die menschlichen Gedächtnisinhalte zusammensetzen. Sie scharte in Wisconsin (USA) eine Sekte um sich, die ihren Vorhersagen glaubte, eine gewaltige Flut werde alle Menschen auf der Erde töten und nur die Sektenanhänger würden von fliegenden Untertassen gerettet. Die Stärke des Drucks zur Dissonanzreduktion ergibt sich aus der Stärke der Dissonanz. Die Erregung wird auf andere Ursachen zurückgeführt („Die Scheinheiligkeit der Leute nervt mich“). xref Dissonanzen sind innere Konflikte bzw. Für das Entstehen von Dissonanz sind nur relevante Relationen bedeutend. Anschließend waren diejenigen Studenten mit der geringsten extrinsischen Belohnung am positivsten zu den Polizeieinsätzen eingestellt.[21]. Im Marketing können folgende kognitive Dissonanzen auftreten: Kognitive Dissonanzen treten dabei umso eher auf, je. Ersetzung von Kognitionen: Subtraktion dissonanter bei gleichzeitiger Addition konsonanter Kognitionen. 0000001534 00000 n Wenn wir jemandem nicht helfen oder sogar schaden, wird das Opfer von uns abgewertet (vgl. Dieselbe Tätigkeit wird positiver bewertet, wenn sie auf Aufforderung eines unfreundlichen Menschen geschieht, als wenn sie einem freundlichen Menschen zuliebe getan wird (Zimbardo et al., 1965). Das Auflösen kognitiver Dissonanz durch Selbstüberredung kann dauerhafte Änderungen der Einstellungen und des Verhaltens bewirken. 0000001576 00000 n [9] In der Regel ist eine der Kognitionen veränderungs-resistenter als andere, weshalb meistens diejenige Kognition geändert wird, die am leichtesten zu ändern ist. Die Wünsche, Absichten oder Einstellungen werden aufgegeben, Die physiologische Erregung wird gedämpft, z. Unter kybernetischer Betrachtung bilden die Entscheidungen eines Systems (oder einer Entität) einen zeitdiskreten Regelungskreislauf, in dem das System … Das Vorhandensein von Dissonanz wird als unangenehmer Spannungszustand erlebt und übt auf den Menschen Druck aus, diesen zu beseitigen oder zu reduzieren. In Konsumwahlexperimenten wurde bestätigt, dass im Nachkaufverhalten eine kognitive Umbewertung des gekauften Produktes stattfindet, um die Dissonanz zu reduzieren. Da gehen dann gut und gerne Wochen oder gar Monate vorbei, bevor letzten Endes wirklich eine Wahl feststeht. Im Fachjargon spricht man dabei von kognitiver Dissonanz. 0000003082 00000 n 0000001990 00000 n Selbstüberredung ist dann erforderlich, wenn für das eigene Verhalten keine befriedigende externe Rechtfertigung wie Belohnung oder Strafe vorhanden ist. Das Experiment beruht auf der Annahme, dass Personen Dissonanz empfinden, wenn sie ein Verhalten zeigen, das nicht mit ihrer Einstellung übereinstimmt. Die Dissonanztheorie ist klassische sozialpsychologische Theorie, die von der Grundannahme ausgeht, dass Menschen bestrebt sind, unangenehmen Zuständen der Spannung (Dissonanz) auszuweichen, die z.B. Eine andere Strategie zur Dissonanzreduktion ist die Herbeiziehung weiterer Kognitionen, zum Beispiel der Verweis auf Raucher, die alt geworden sind.[10]. Die kognitive Dissonanz, die bei Ablehnung einer Bewerbung empfunden wird, sei es beim Flirten oder auf Jobsuche, kann durch Abwertung des Ablehnenden gemildert werden. [25], Dass wehrlose Opfer von den Tätern stark abgewertet werden, ist ein universelles Phänomen, das mit Dissonanzreduktion erklärbar ist. Induced compliance bezeichnet eine forcierte Zustimmung/herbeigeführte Einwilligung/Manipulation und basiert auf einer Untersuchung von Leon Festinger und Merrill Carlsmith aus dem Jahr 1959. Häufig kommt es zum Auftreten von Dissonanz und anschließender Reduktion 1. nach Entscheidungen („post-decisional dissonance“), 2. bei forcierter Einwilligung („forced/induced compliance“), 3. bei freiwilligem Engagement. Anschließend wurden die Spielsachen erneut bewertet. Zwischen diesen Kognitionen können Konflikte („Dissonanzen“) entstehen. E. Aronson, T. D. Wilson und R. M. Akert: E. Berscheid, D. Boye, E. Walster (1968): Adam Waytz, Kurt Gray, Nicholas Epley, Daniel M. Wegner: Aronsons Schilderung von Festingers Entdeckung, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kognitive_Dissonanz&oldid=209967715, „Creative Commons Attribution/Share Alike“. Kognitive Dissonanz nach Entscheidungen Dieter Frey (1978, S. 256) argumentiert, dass „nach nahezu allen Entscheidungen (…) kognitive Dissonanz entsteht“. Die selektive Aufnahme von Informationen folgt in erster Linie der Verstärkung bestehender Einstellungen. Der Theorie der kognitiven Dissonanz zufolge lässt sich das Verhalten folgendermaßen erklären: Die Versuchspersonen der ersten Gruppe mussten lügen, um die Tätigkeit als spannend darstellen zu können. Steht ein Ereignis bevor, das eventuell das stabile, positive Selbstbild bedroht, beispielsweise eine Prüfung, legen sich Menschen für diesen Fall oft Ausreden zurecht. Ausgewählt, verarbeitet und erinnert werden konsonante, passende Informationen, die problemlos in bestehende Landkarten eingebaut werden können. Kognitive Dissonanz erzeugt eine Motivation in den betreffenden Menschen, die entstandene Dissonanz zu reduzieren. Die Auflösung kognitiver Dissonanzen zur Erlangung eines mental angenehmen Zustandes ist ein wesentliches Element des psychologischen Egoismus. Anschließend wurden die Probanden befragt, wie attraktiv sie die ausgeführte Tätigkeit einschätzten. Gedanken, Überzeugungen, Einstellungen, Wahrnehmung eigener Verhaltensweisen) nicht oder nur schwer miteinander verein- Für die Anhänger der UFO-Sekte sei nur die zweite Möglichkeit in Betracht gekommen, ergo hätten sie ab da versucht, alle anderen von ihrem Glauben zu überzeugen.[18]. [12][13] Häufig sind dies körperliche Symptome, negative Erfahrungen oder ungünstige Stimmungen (Prüfungsangst, Schüchternheit, „nicht gut drauf“ sein) usw. 0000002706 00000 n Festinger nennt vier Anwendungsbereiche der Dissonanztheorie, auf welche sich ein Großteil der empirischen Forschung bezieht: Forced compliance bzw. Diejenigen Kinder, denen nur eine milde Strafe angedroht worden war, erlebten kognitive Dissonanz und änderten zu ihrer Reduktion ihre Überzeugung: bei der zweiten Befragung stuften sie das verbotene Spielzeug als weniger begehrenswert ein (Aronson und Carlsmith, 1963). Franklins Vermutung wurde wissenschaftlich bestätigt (Jecker & Landy, 1969): Nachdem die Versuchspersonen in einem Scheinexperiment einen ansehnlichen Geldbetrag gewonnen hatten, wurde ein Drittel von ihnen um Rückgabe des Geldes gebeten, wobei der Versuchsleiter sagte, sie täten ihm damit einen persönlichen Gefallen. [30] So stellten etwa Bastian Brock et al. Für die Kinder, denen eine harte Strafe angedroht worden war, hatte das verbotene Spielzeug nach wie vor dieselbe Attraktivität; ihr Verhalten war ausreichend extrinsisch motiviert. [31][33] Dies ist eine psychologisch wirksame Strategie, denn Organismen, denen ein geringeres Schmerzempfinden zugeschrieben wird, gelten demzufolge auch als moralisch weniger schützenswert und ihre Nutzung als Nahrungsmittel wird stärker akzeptiert. Studiengänge werden nicht abgebrochen, weil dies im Widerspruch zum bisherigen Aufwand steht) Dissonanz nach Entscheidungen (nicht gewählte Alternative wird abgewertet) Informationssuche (zur gewählten Alternative werden bestätigende Informationen gesucht bzw. Im ersten Fall fehlt die externe Rechtfertigung: „Ich tue es, aber nicht der unfreundlichen Person zuliebe, also muss die Tätigkeit attraktiv sein“. [4] Sein Schüler Elliot Aronson hat die Theorie substanziell weiterentwickelt und empirisch untermauert. 0000035325 00000 n 0000004133 00000 n [29] Psychologen gehen davon aus, dass dieser Konflikt zwischen Wertvorstellungen und Verhalten zu kognitiver Dissonanz führt, welche Fleischesser auf verschiedene Weisen versuchen abzuschwächen. Auf dem Gebiet der Psychologie tritt kognitive Dissonanz auf, wenn eine Person widersprüchliche Überzeugungen , Ideen oder Werte hat , und wird typischerweise als psychischer Stress empfunden, wenn sie an einer Handlung teilnimmt, die gegen eine oder mehrere von ihnen gerichtet ist. entsteht, wenn zwei Kognitionen (Überzeugungen, Gedankengänge, Meinungen, Werthaltungen, Einstellungen) im Widerspruch stehen oder wenn Kognitionen und tatsächliches Handeln unvereinbar ist. Seither wurde die zugrundeliegende Theorie in mehreren hundert Experimenten bestätigt. Stellen Sie sich vor, Sie wollen ein neues Auto kaufen und sind hin-und hergerissen zwischen einem Van und einem Kleinwagen. Die erste Gruppe (ein Dollar) bewertete die Aufgabe als viel attraktiver als die zweite Gruppe und die Kontrollgruppe. %%EOF Bei der Dissonanzauflösung unterscheidet man zwischen direkten und indirekten Strategien. fest, dass Fleischesser sich die Praxis des Fleischessens erleichtern, indem sie den Tieren, die sie essen, nur im geringen Maß Intelligenz, emotionales Erleben und einen moralischen Wert zusprechen. Als die prophezeite Flut ausblieb, sah sich die Gruppe der Lächerlichkeit preisgegeben. Kognitive Dissonanz motiviert Personen, die entsprechenden Kognitionen miteinander vereinbar zu machen, wobei unterschiedliche Strategien benutzt werden, wie beispielsweise Verhaltensänderungen oder Einstellungsänderungen. Genauer, ob kognitive Dissonanz nach Entscheidungen 1) verstärkt bei Patienten mit psychischen Störungen auftritt und 2) mit der Symptombelastung zusammenhängt. Unter Entscheidung versteht man die Wahl einer Handlung aus mindestens zwei vorhandenen potenziellen Handlungsalternativen unter Beachtung der übergeordneten Ziele. x�bbRe`b``Ń3� ���ţ�1 � M� Kognitive Dissonanz nach Entscheidungen Dieter Frey (1978, S. 256) argumentiert, dass „nach nahezu allen Entscheidungen (…) kognitive Dissonanz entsteht“. Dank der lichtvollen Arbeit von spiritscape können wir diesen Beitrag auch als Video anbieten! In den 1950er Jahren gab Marian Keech (eigentlich Dorothy Martin) aus Salt Lake City an, Nachrichten von der Außerirdischen „Sananda vom Planeten Clarion“ zu empfangen. vorhersehbarer die Entscheidungskonsequenzen. Daher sind wir bestrebt, diese kognitive Dissonanzen abzubauen und kognitive Konsistenz (Übereinstimmungen in unserem … Dadurch entstehen kognitive Dissonanzen, die beim Konsumenten eine Diskrepanz zwischen dem erwarteten und tatsächlichen Nutzen des Produktes verursachen. So auch, wenn wir nach einer Entscheidung glauben oder erfahren, dass die andere Wahl besser gewesen wäre. Dies kann man mit der Tatsche erklären, dass jede der beiden Alternativen, die zur Entscheidung freistanden positive und negative Aspekte hat. Nach Kelley gibt es aber noch andere kausale Schemata, die aus den folgenden Gr¨unden wichtig sind: (a) Sie erlauben Attribution bei unvollst¨andiger Information . 0000000016 00000 n Das zugrundeliegende Problem wird gelöst. Die Folge des geschilderten Verhaltens ist die selektive Wahrnehmung von Informationen, also beispielsweise von dargebotenen Medieninhalten. Er beobachtete, dass alle Kinder das Verbot beachteten. Das Konzept der kognitiven Dissonanz spielt auch im Marketing und in der Verkaufspsychologie eine Rolle, besonders beim Vertrieb von Konsumgütern. Starke Dissonanz entsteht insbesondere bei einer Gefährdung des stabilen, positiven Selbstkonzepts, wenn also jemand Informationen bekommt, die ihn als dumm, unmoralisch oder irrational dastehen lassen. Die kognitive Dissonanz, die durch das Erkennen einer besonderen Leistung gegenüber der Einstellung zu einer Person empfunden wird, wird dadurch gemildert, dass die Leistung als solche abgewertet und zu nichts Besonderem erklärt wird. Sie geht zurück auf den Psychologen Leon Festinger und wurde von diesem 1957 entdeckt.
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